Long Power Trip

Radtour Petronell – Marchegg- slowak. Naturschutzgebiet – Wien

Mittwoch 4.Mai 2022

Bei gutem Wetter zu Beginn treffen Josef und Josef in Petronell am Vormittag um 10:14 zusammen. Die Anfahrt per OEBB war eigentlich problemlos, in Wien waren noch die Sitzplätze unmittelbar bei den Radabstellplätzen von einer Kindergartengruppe am Weg zum Praterstern/ Praterbesuch besetzt.

Zu Beginn führt der Radweg parallel zum Bahngleis auf guten Güterwegen nach Bad Deutsch-Altenburg und die Auffahrt auf die Andreas-Mauerer-Brücke. Eine lange Gerade, getrennt natürlich vom Strassenverkehr. Es ist heute eine „Gravelbiketour”, und wir sind von Anfang an recht flott unterwegs.

Die B49 wird am Weg nach Engelhartstetten durch einen kleinen Bogen umfahren, hier ist der Untergrund nicht asphaltiert, aber trotzdem gut befahrbar. Nach einem kleinen Teil auf der B49 die Abzweigung nach rechts zu einem Pferdegestüt (die Tiere schauen alle recht wertvoll aus) , dann wartet auch schon Schloss Hof auf uns. Bei Anfahrt 2 Möglichkeiten, die eine weniger steil über die Strasse, wir nehmen den Radweg, Achtung, hier ein kurzes aber sehr steiles Stück.

https://www.schlosshof.at/

Es folgt ein langes gerades Stück nach Marchegg, und wie immer am Rad bekommt man viel mit über das Leben in der Stadt, wo wird neu gebaut, was verfällt.

Dann treffen wir auf die neue Radbrücke über die March, auf österreichischer Seite werden sogar noch die letzten Fertigstellungsarbeiten vorgenommen und es wird angemalt (Eröffnung am Samstag 7.Mai 2022!)

https://www.radlobby.org/noe/7-mai-2022-vysomarch-eroeffnung-der-fahrradbruecke-in-marchegg-vysoka-pri-morave/

Danach folgt eine Fahrt durch ein wunderbares Naturschutzgebiet, immer wieder anschaulich mit Schautafeln in 3 Sprachen erklärt. Hier älterer Asphalt, teilweise in kleinen Stücken aufgebrochen und durch durchwachsende Baumwurzeln recht hoppelig, diese Stellen sind durch Farbe gekennzeichnet, trotzdem Vorsicht geboten und Lenker festhalten empfohlen.

Falls es regnen sollte, auch geschützte Holz- Unterkünfte im Freien vorhanden. Bei Nevinska Nova Ves fahren wir wieder zurück über die Brücke Richtung Schloss Hof, wo wir schon waren. Es folgt ein Teilstück , wo man auch auf die steile Abbiegestelle trifft, die wir früher gewählt hatten. Nach Engelhartstetten zweigen wir ab und es wird langsam Zeit für eine Mittagspause. Über Loimersdorf radeln wir nach Kopfstetten, in der Hoffnung bei Nah und Frisch eine Stärkung zu bekommen. Leider hat der Markt zu, es wird zwar gekocht, aber nur bis 13 Uhr, wir sind rund 30 Minuten später dran. Nach Studium der Karte soll die Stärkung nun im Schloss Eckartsau stattfinden, bei Wildwürsteln, die schon in der Vergangenheit gut mundeten.

Die Pause dort war sehr angenehm, wenig los, wir wählen Essen und Getränke, anstands- und kostenlos werden die Trinkflaschen mit Leitungswasser aufgefüllt. Ein super Tisch im Freien im Garten gefunden. Unbedingte Empfehlung!

https://www.schlosseckartsau.at/

Der Blick auf die Uhr zeigt uns wir sind heute wirklich schnell unterwegs und entscheiden weiter nach Wien zu radeln. Es wir der bekannte Damm, gut befahrbar, aber trotzdem für viele Radler ein ärgerliches Teilstück, und es soll auch Leute geben, die den Abschnitt Don-Aua-Radweg nennen, v.a. bei heftigem Gegenwind; wir treffen heute einige Radtouristen mit Gepäck und eine Herrenrunde, alle 70+. und alle elektrisch unterstützt.

Dann kommt schon das Tanklager (Industriecharme!!), macht immer einen eigenartigen Eindruck neben dem Naturschutzgebiet. Weiter direkt neben der Neuen Donau radeln wir bereits mit einigen Tropfen bis zur Steinspornbrücke (über die 2 europäische Fernwanderwege E4 und E 8 führen) , dort queren wir auf die Donauinsel und Josef packt das Regengewand in der Vienna Watersports Arena aus, Himmel hat sich dunkel gefärbt.

https://www.viennawatersportsarena.at/

https://de.wikipedia.org/wiki/Steinspornbr%C3%BCcke

In Höhe Praterbrücke trennen sich unsere Wege, ich fahre durch den Prater und den 3.Wr.Gemeindebezirk Erdberg und dann Favoriten nach Hause Richtung Atzgersdorf.

Josef fährt noch weiter, es geht dann über insgesamt ca. 130 km nach Fischamend und per OEBB wieder nach Hause nach Petronell.

Insgesamt eine schöne Tour, absolut auch für Ausflüge mit kulturellem Beitrag geeignet.

Wir haben gute Erfahrung gemacht mit gefüllter Trinkflasche und Müsliriegel bzw. ein gutes Weckerl kann nie schaden. Manchmal gibt es doch zugesperrte Lokale und Ruhetage….

Link: Donauauen

https://www.donauauen.at/