Darf es einmal >100 im Osten Niederösterreichs sein?
Wir hatten uns schon lange vorgenommen, die 100-Radkilometer Grenze zu knacken. Dies ist besonders für jene, die nicht so oft im Sattel sitzen, eine ganz besondere Leistung. Fünf Radler haben sich in letzter Sekunde doch noch für diesen schweißtreibenden Kurs entschieden. Bei manchen von 0 auf 100, das ist schon eine ziemlich sportliche Herausforderung. Die Route verlief zu 99% auf Asphalt. Meistens steht bei einer so langen Strecke leider auch ein kleiner Berg im Weg (der höchste Punkt lag bei ca. 280m im Leithagebirge zwischen Kaisersteinbruch und Winden). Beim altbekannten “Enzos Bistro” kamen wir nach 52km zu unserem wohlverdienten Mittagsmahl. Unsere jüngste Begleiterin Julia beendete hier die Tour. Eine tolle Leistung, wie sie die anstrengenden Höhenmeter bei Höflein sowie über das Leithagebirge bewältigt hat (alle Achtung). Die restlichen Vier mobilisierten nochmals ihre Kräfte und radelten über die Parndorfer Platte nach Zurndorf. Leider haben wir in Pama keine Labstelle gefunden und so mussten wir weiter bis nach Kittsee, wo wir endlich einen Gasthof fanden. Auf das Genußachterl wollte Josef, der Streckenplaner, in der Prellenkirchner Kellergasse auch nicht verzichten. Die letzten Kilometer quälten wir uns dann die Petroneller Türkenschanze hoch. Kraftlos in Petronell angekommen, philosophierten wir im Gasthof zum Heidentor was 100 Radkilometer eigentlich bedeuten.
Die einhellige Meinung: Eine tolle Strecke, eine tolle Tour und eine einzigartige Erfahrung. Es hat allen sehr gefallen.
Wir sagen Danke für das mitradeln !